Bachs h-Moll-Messe, ein «monumentales Kunstwerk ersten Ranges» (Christoph Wolff), zieht Publikum und Aufführende gleichermassen in ihren Bann. Ihre Entstehungsgeschichte umspannt ein ganzes Komponistenleben. Die ersten musikalischen Spuren finden sich schon 1714, Kyrie und Gloria schrieb Bach 1733 nieder, zwischen den grossen Passionen und dem «Weihnachtsoratorium». Vollendet wurde die h-Moll-Messe hingegen 1749, kurz vor seinem Tod. Die musikalische Vielfalt der einzelnen Sätze, eine Be-standsaufnahme der Bachschen Vokalkunst, fügt sich in der Einheit der lateinischen Messe mit ihrem universalen Spannungsbogen zu einem grossen Ganzen zusammen.
Mit diesem Werk erfüllte sich das Collegium Vocale zu seinem 20. Geburtstag einen langgehegten Wunsch.

Programmheft

Johann Sebastian Bach
Messe in h-Moll (BWV 232)

Collegium Vocale zu Franziskanern Luzern
Ulrike Grosch Leitung
Ulrike Hofbauer, Sopran
Ursina Patzen, Alt
Remy Burnens, Tenor
Yves Brühwiler, Bass
Capricornus Consort Basel
Péter Barczi, Konzertmeister

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2024